BlogTemplates in InDesign erstellen

Templates in InDesign erstellen

Template und Vorlagen in InDesign

Was ist ein Template in InDesign?

Eine «InDesign-Vorlage» ist immer dann sinnvoll, wenn man ein Layout, einen Seitenaufbau oder eine Struktur mehrfach verwenden will. Hat man ein Dokument mit viel Aufwand vorbereitet und designt und möchte dieses Grundlayout in kommenden Produktionen wieder verwenden, dann möchte man diese Datei nicht aus Versehen mit Inhalt füllen, sondern diese Vorlage immer wieder als «blanko» Datei vorliegen haben. Das erreicht man mit einem Template oder Vorlage. Wenn du mehr über die Möglichkeiten von InDesign erfahren möchtest, schaue bei unseren InDesign Schulungen. Wie du Templates korrekt anlegst, zeigen wir dir in unserer Schulung Adobe InDesign Templates richtig anlegen.

Dafür gehst du folgender Maßen vor: Gehe in InDesign auf «Speichern unter». Dort wählst du den Dateityp «InDesign Vorlage». Die Datei erhält die Dateierweiterung/Endung «indt».

Du kannst alternativ auch ganz einfach eine existierende InDesign-Datei in eine Vorlage umwandeln, indem du die Dateierweiterung «indd» in «indt» änderst! Das hat die gleiche Wirkung.

Der einzige Unterschied der beiden Dateiformate und damit das Besondere an einer InDesign-Vorlage ist folgendes: Öffnet man eine indt-Datei in InDesign, wird nicht die original Datei geöffnet, sondern eine «Kopie». InDesign öffnet eine Datei, die den Namen «Unbenannt» trägt. Auf diese Weise wird vermieden, dass man aus Versehen die Ursprungsdatei bearbeitet, verändert, speichert und damit überschreibt.

InDesign_Dateiformat_Template

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass es noch einen dritten Weg gibt. Benutzt du in InDesign den Öffnen-Dialog, um eine Datei zu öffnen, findest du dort die Option «Öffnen als Kopie». Auf diese Weise wird ebenfalls eine «Kopie» mit dem Namen «Unbenannt» in InDesign geöffnet.

Wann ist der Einsatz einer InDesign-Vorlage sinnvoll?

Wer in seinen Projekten das Rad immer wieder neu erfinden möchte, braucht keine InDesign-Vorlage. Wer sein Geld damit verdient immer wieder neu zu gestalten, neue visuelle Erlebnisse zu kreieren, wird ebenfalls wenig Verwendung für Templates haben.

Wer jedoch «Periodika» produziert, Buchreihen veröffentlicht oder Anzeigen, die die gleiche Optik und Funktion haben sollen, der wird schnell merken, dass mit dem richtigen Einsatz von vorbereiteten Daten, Zeit und Geld zu sparen ist.

Ja, du kannst natürlich auch jedesmal einfach die Datei von der letzten Ausgabe duplizieren und den Inhalt löschen bzw. überschreiben. Aber das ist ebenso lästig, wie unprofessionell, gefährlich und zeitraubend. Fehler werden vererbt und über alle Ausgaben hinweg mitgeschleppt.

Daher ist es sinnvoller, sich einmalig ordentlich Gedanken zu machen und Zeit und Arbeit in eine ausgeklügelte Vorlage zu investieren. Danach kann man bei jeder neuen Ausgabe oder Anzeige sicher sein, mit einer perfekt angelegten InDesign-Vorlage zu arbeiten.

Bestandteile einer InDesign-Vorlage

Notwendigerweise sind in einer InDesign-Vorlage die Grundlagen der zu erstellenden InDesign-Datei festgelegt. Dazu gehören Seitengröße, Ränder, Anschnitt, Infobereich und und und.

Darüber hinaus sollte man sich eingehend Gedanken machen über die zu verwendenden Formate: Absatz-, Zeichen-, Objekt-, Tabellen- und Zellenformate spielen bei einer InDesign-Vorlage entscheidende Rollen.

Über die Verwendung und smarte Einstellung von Absatz- und Zeichenformaten kann man wiederum eigene Bücher schreiben. Hier gilt es in der Erarbeitung von InDesign-Vorlagen ordentlich Gehirnschmalz zu investieren, um die darauf basierende Produktion ordentlich zu befeuern. Hier sollen stellvertretend nur mal die Begriffe «Verschachtelte Formate» und «GREP-Stil» genannt sein. Wer hier die richtigen Entscheidungen trifft, spart in der folgenden Produktion Zeit und bares Geld und sichert eine hohe, beständige Qualität.

Wenn wir in diesem Zusammenhang über Formate reden, dürfen wir Aspekte wie «Barrierefreiheit», «XML-Workflow» oder «EPUB» nicht vergessen. Sollten diese Aspekte in der Publikation eine Rolle spielen, müssen entsprechende Einstellungen in Zeichen- und Absatzformat vorgenommen werden.

Alle Möglichkeiten und Voreinstellungen einer InDesign-Datei können in Betracht kommen, müssen aber nicht notwendigerweise genutzt werden. Profis grübeln z. B. auch über den sinnstiftenden Einsatz von Ebenen, deren Namen oder sogar die richtigen Ebenenfarben.

Apropos Farben: Welche Farbfelder in welchen Farbgruppen unterstützen die zukünftige Produktion und was sind die richtigen Namen?

Zentrale Technologie sind natürlich die «Musterseiten». Je komplexer die Publikation ist, desto mehr Gedanken wird man dort investieren. Verschachtelte Musterseiten müssen sorgfältig geplant werden.

Ins «Eingemachte» geht es dann, wenn du auch an die «Voreinstellungen» denkst. Zu finden unter macOS unter «InDesign > Voreinstellungen» und Windows unter «Bearbeiten > Voreinstellungen». Dort findest du Programmeinstellungen aber auch Einstellungen, die am Dokument hängen. Zu nennen wären da z. B. Einstellungen zum Grundlinien- und Dokumentraster, Farbe der Hilfslinien und so weiter.

Das «gewisse Etwas» entsteht natürlich dann, wenn du all diese Technologien geschickt kombinierst und nicht getrennt voneinander betrachtet. Die durchdachte Kombination von Musterseite, Absatz- und Zeichenformat ist schon der halbe Weg zum Erfolg.

Profis achten auf die korrekten Einstellungen bezüglich des genutzten Wörterbuches und pflegen sogar ein eigenes Benutzerwörterbuch, das mit der Datei gespeichert wird.

InDesign Template XXL

Natürlich sind damit die Grenzen noch nicht erreicht. Es ist nur folgerichtig, dass wir auch weitere Techniken von InDesign mit in unsere Vorlage einbeziehen – nicht technisch, aber organisatorisch. Das bedeutet, dass folgende Dateien nicht Bestandteil der Vorlage sind, sondern zusätzlich zu  der «indt» in den Prozess integriert werden können.

Snippets im InDesign Template

Diese Technik, die uns Adobe vor einigen Jahren geschenkt hat, ist etwas ins Abseits geraten, unter anderem durch die «CC Libraries». Snippets entstehen z. B. dadurch, dass man Objekte oder auch Gruppen von Objekten, einfach per drag´n´drop auf den Desktop zieht. Alternativ lassen sich Snippets auch exportieren und dabei gleich korrekt benennen. Es entstehen kleine «idms-Dateien». Diese können ebenfalls durch drag´n´drop wieder auf eine Seite in InDesign gezogen werden.

Hält man beim Ziehen auf die Seite die Alt-Taste gedrückt oder hat die richtigen Voreinstellungen getroffen, werden die Objekte des Snipets auf die gleiche Position gelegt wie im Ursprung. So lassen sich auch Logos, Symbole, Seitenkopf und -fuß einsetzen. Im Gegensatz zu den Bestandteilen einer «CC Library» können Snippets von einem Script angesprochen, aufgerufen und positioniert werden.

Bibliotheken im InDesign Template

Wer noch mit InDesign CS6 oder älter arbeitet oder wenn die «CC Libraries» aus Datenschutzgründen nicht in Frage kommen, nutzt vielleicht noch «Bibliotheken». Auch diese können perfekt mit InDesign-Vorlagen kombiniert werden. In diesen «indl-Dateien» lassen sich ebenfalls verschiedenste Objekte oder Gruppen ablegen. Der Unterschied zu den Snippets liegt darin, dass es sich hierbei um nur eine Datei handelt, statt um viele einzelne. Und: da diese Datei vom Anwender geöffnet und nicht (wie die Snippets) platziert werden, kann zunächst nur ein Anwender eine Bibliothek auf einem gemeinsamen Laufwerk öffnen und nutzen. Allerdings lässt sich das leicht über den Schreibschutz (Explorer) lösen.

CC-Libraries im InDesign Template

Die «CC Libraries» sind natürlich die aktuelle Technologie um Objekte, die keinen fixen Platz auf einer Seite der Vorlage haben, zu verwalten. Ideal auch für die firmenübergreifende Zusammenarbeit (sofern der Datenschutz kein Problem darstellt). In Verbindung mit einer InDesign-Vorlage können in «CC Libraries» Layoutbestandteile verwaltet werden, die bei Bedarf auf die Seite gezogen werden.

Scripte im InDesign Template

Ja, auch Scripte können einer InDesign-Vorlage den letzten Schliff verpassen. Manche notwendigen Tätigkeiten an einer Publikation können sinnvoll von einem Script erledigt werden. Ist dieses abgestimmt auf die Vorlage, die mitgelieferten Snippets, Bibliotheken oder Formate können sie eine große Unterstützung darstellen.

Darum sind InDesign Templates so hilfreich

Was ist ein InDesign Template?

Hast du ein Dokument mit viel Aufwand vorbereitet und designt und möchtest dieses Grundlayout in kommenden Produktionen wieder verwenden, nutzt du dieses InDesign Tempalte immer wieder als blanko Datei. Mit InDesign kannst du zum Beispiel Druckvorlagen und Layouts für Print-Erzeugnisse, wie Flyer, Kataloge oder Prospekte erstellen.

Was ist eine INDT Datei?

Mit der Dateiendung .indt werden Templates in Adobe InDesign gekennzeichnet bzw. gespeichert.

Kontakt

Dein INCAS Team
Akkordion öffnen
telephone-icon-contact-coaching-box
0800 4772466
email-icon-contact-coaching-box
info@incas-training.de

*“ zeigt erforderliche Felder an

Hidden
Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.

Schulungen die dich interessieren könnten

Bewertungen

Kundenstimme männlich
Torsten B.
Westdeutscher Rundfunk WDR
star-participantstar-participantstar-participantstar-participantstar-participant
Das Seminar hat nicht nur Spaß gemacht, sondern auch wirklich 'ne Menge gebracht :-)
Kundenstimme männlich
Dimitri B.
HSBC Trinkaus
star-participantstar-participantstar-participantstar-participantstar-participant
Sehr informativ und in der Praxis wiederverwendbar.
Kundenstimme männlich
Martin S.
Bundeseisenbahnvermögen
star-participantstar-participantstar-participantstar-participantstar-participant
Das Training zeichnet sich durch einen sehr hohen Praxisbezug und Raum für individuelle Hilfe persönlicher Problemstellungen sowie durch einen engagierten und hoch kompetenten Trainer aus.
Kundenstimme männlich
Nina P.
GEUTEBRÜCK GmbH
star-participantstar-participantstar-participantstar-participantstar-participant
Das Seminar hat meine Erwartungen voll erfüllt. Man hat gemerkt, dass der Trainer Spaß an der Sache und sehr viel Ahnung vom Thema hat. Das Gefühl hat man nicht in allen Schulungen (auf Schulungen im Allgemeinen bezogen).