Die Haupttätigkeit eines Datenschutzbeauftragten (DSB) besteht darin, die Einhaltung von datenschutzrechtlichen Anforderungen, insbesondere reguliert durch die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), bei dem für die Verarbeitung Verantwortlichen zu überwachen.
Zu diesem Zweck muss der DSB ein wirkungsvolles Datenschutzmanagement entwickeln, implementieren und betreiben.
Im Rahmen des Datenschutzmanagements muss der DSB umfassende Prüf- und Überwachungsmechanismen etablieren und kontinuierlich weiterentwickeln, um etwa die Angemessenheit der technischen und organisatorischen Maßnahmen zur Wahrung der Schutzziele Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (pb Daten) zu bewerten und um die Führungskräfte des Verantwortlichen fundiert beraten zu können.
Die erforderliche Kompetenz eines DSB sollte datenschutzrechtliches Wissen sowie ein grundlegendes technisches Know-how umfassen. Darüber hinaus sollte ein DSB seine Aufgaben effizient und strukturiert erledigen, um die Ressourcen des eigenen Unternehmens und der eigenen Datenschutzorganisation zu schonen und die Akzeptanz des Datenschutzmanagements auf einem hohen Niveau zu etablieren.
Insbesondere bei der Erstellung, Dokumentation und Pflege des „Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten“ (Art. 30 DSGVO) bzw. bei der Durchführung von „Datenschutz-Folgenabschätzungen“ (Art. 35 DSGVO) oder der „Meldung von Verletzungen des Schutzes personenbezogener Daten an die Aufsichtsbehörde“ (Art. 33 DSGVO) sollte der Datenschutzbeauftragte den Verantwortlichen angemessen und pragmatisch unterstützen.
Der Aufbau dieser Schulung bietet angehende Datenschutzbeauftragte eine sehr praxisnahe Orientierung, um ein strukturiertes und wirkungsvolles Datenschutzmanagement aufzubauen und zu managen. Durch den Erfahrungsaustausch mit sämtlichen Teilnehmern werden zudem datenschutzspezifische Konzepte und Vorgehensweisen besprochen sowie Aspekte der praktischen Umsetzung Ihres Datenschutzmanagements aufgezeigt.
Am letzten Kurstag kann eine schriftliche Prüfung zum Datenschutzbeauftragten (DGI®) abgelegt werden. Für diese Prüfung fallen separate Kosten in Höhe von 200,- EUR zzgl. MwSt. an. Bei Bestehen dieser Prüfung erhältst du ein Zertifikat, das eine Gültigkeit von zwei Jahren hat.
Lernziele Bundesdatenschutzgesetz Seminar
Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf der Vermittlung von Fachbegriffen aus dem Bereich des Datenschutzes sowie der Informationssicherheit, der Aufgabenbeschreibung des Datenschutzbeauftragten und des erforderlichen Fachwissens zur Erfüllung der gestellten Anforderungen aus der DSGVO sowie dem BDSG.
Die Teilnehmer können nach Abschluss der Ausbildung die Planung, den Aufbau, den Betrieb sowie die Aufrechterhaltung und Verbesserung eines DSMS zur Umsetzung bringen.
Inhalte Bundesdatenschutzgesetz Seminar
Die Anforderungen aus der DSGVO sowie dem BDSG
Begriffsbestimmungen des Datenschutzes
Begriffsbestimmungen aus der Informationssicherheit
Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung
Betrachtung korrelierender Gesetze wie TKG, TMG und SGB
Der Aufbau und die Umsetzung eines Datenschutzmanagementsystems
Das Standard-Datenschutzmodell (SDM)
Die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung von personenbezogenen Daten
Die Benennung, Stellung und Aufgaben des Datenschutzbeauftragten
Der Aufbau der Datenschutzorganisation
Die Rechte der betroffenen Person
Die Datenverarbeitung im Auftrag – Rechte, Pflichten und Konsequenzen
Die Durchführung einer Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA)
Die Umsetzung der Sicherheit der Verarbeitung
Optisch-elektronische Überwachung wie Videoaufzeichnung
Das Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten
Die Weitergabe in der Unternehmensgruppe (Konzern)
Die Informations-, Melde- und Rechenschaftspflichten
Zertifizierungsverfahren zur Datenschutzauditierung
Technisch-organisatorische Maßnahmen wie Angemessenheit, Pseudonymisierung, Verschlüsselung, Privacy by Design und Privacy by Default
Private und betriebliche Internet- und E-Mail-Nutzung
Bedrohungslagen der Cyber Security
Informationssicherheitsmanagement
Datenschutzaudit
Schadensersatz, Geldbußen und Sanktionen
Haftung der Organisationsleitung und des Datenschutzbeauftragten
Wir schulen auch bei dir vor Ort!
Diese Bundesdatenschutzgesetz Schulung führen wir auch bei dir im Unternehmen als individualisierte Bundesdatenschutzgesetz-Firmenschulung durch.
Zielgruppe Bundesdatenschutzgesetz Seminar
Angehende Datenschutzbeauftragte, Datenschutzkoordinatoren IT-Sicherheitsbeauftragte / Informationssicherheitsbeauftragte Verantwortliche im Informationssicherheitsbereich Verantwortliche im Risikomanagement, Compliance, Revision / IT-Revision Führungskräfte, Unternehmensberater, Wirtschaftsprüfer
Voraussetzungen Bundesdatenschutzgesetz Seminar
Es werden keine speziellen Kenntnisse vorausgesetzt.
4.2
(131)
Ausbildung zum Datenschutzbeauftragten Seminar
Fachkunde DSB / DPO nach DS-GVO & BDSG
Die Haupttätigkeit eines Datenschutzbeauftragten (DSB) besteht darin, die Einhaltung von datenschutzrechtlichen Anforderungen, insbesondere reguliert durch die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), bei dem für die Verarbeitung Verantwortlichen zu überwachen.
Zu diesem Zweck muss der DSB ein wirkungsvolles Datenschutzmanagement entwickeln, implementieren und betreiben.
Im Rahmen des Datenschutzmanagements muss der DSB umfassende Prüf- und Überwachungsmechanismen etablieren und kontinuierlich weiterentwickeln, um etwa die Angemessenheit der technischen und organisatorischen Maßnahmen zur Wahrung der Schutzziele Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (pb Daten) zu bewerten und um die Führungskräfte des Verantwortlichen fundiert beraten zu können.
Die erforderliche Kompetenz eines DSB sollte datenschutzrechtliches Wissen sowie ein grundlegendes technisches Know-how umfassen. Darüber hinaus sollte ein DSB seine Aufgaben effizient und strukturiert erledigen, um die Ressourcen des eigenen Unternehmens und der eigenen Datenschutzorganisation zu schonen und die Akzeptanz des Datenschutzmanagements auf einem hohen Niveau zu etablieren.
Insbesondere bei der Erstellung, Dokumentation und Pflege des „Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten“ (Art. 30 DSGVO) bzw. bei der Durchführung von „Datenschutz-Folgenabschätzungen“ (Art. 35 DSGVO) oder der „Meldung von Verletzungen des Schutzes personenbezogener Daten an die Aufsichtsbehörde“ (Art. 33 DSGVO) sollte der Datenschutzbeauftragte den Verantwortlichen angemessen und pragmatisch unterstützen.
Der Aufbau dieser Schulung bietet angehende Datenschutzbeauftragte eine sehr praxisnahe Orientierung, um ein strukturiertes und wirkungsvolles Datenschutzmanagement aufzubauen und zu managen. Durch den Erfahrungsaustausch mit sämtlichen Teilnehmern werden zudem datenschutzspezifische Konzepte und Vorgehensweisen besprochen sowie Aspekte der praktischen Umsetzung Ihres Datenschutzmanagements aufgezeigt.
Am letzten Kurstag kann eine schriftliche Prüfung zum Datenschutzbeauftragten (DGI®) abgelegt werden. Für diese Prüfung fallen separate Kosten in Höhe von 200,- EUR zzgl. MwSt. an. Bei Bestehen dieser Prüfung erhältst du ein Zertifikat, das eine Gültigkeit von zwei Jahren hat.