BlogWas brachte die Adobe MAX 2021?

Was brachte die Adobe MAX 2021?

Vom 26. bis 28. Oktober fand die “Adobe Max” statt. Jedes Jahr im Oktober veranstaltet Adobe diese Hausmesse und das ist traditionell der Termin, an dem die neuen Versionen der Programme veröffentlicht und zum Download in der “CC Desktop App” oder im Appstore verfügbar werden.

Adobe lässt sich das einiges kosten. Stars wie Tilda Swinton und Bryan Cranston lassen sich blicken. Es gibt jede Menge Vorträge. Diese sind natürlich häufig werblicher Natur, aber nicht nur. Es ist auch was zum Lernen dabei, wenn internationale Vollprofis in ihrem Gebiet zeigen, wie sie das letzte aus den Programmen herausholen und ihren Workflow optimieren. Alle Vorträge wurden natürlich aufgezeichnet und stehen zum Konsum bereit:
https://www.adobe.com/max/2021/sessions.html 

Und es werden Ausblicke in die Zukunft angeboten. Allerdings muss man immer genau aufpassen, welche der Neuerungen bereits Wirklichkeit sind, welche sich noch in der Beta-Phase befinden und welche nur geplant oder angedacht sind. Da ist es wie mit Conceptcars von Automobilherstellern. Die sind immer schnittig anzuschauen, aber Marktreife erreichen die eher selten.

Zu den Planungen und Projekten gibt es eine “Sneak-Session”. Die ist zwar extrem innovativ, aber nichts davon ist für uns Realität; für manches gibt es aktuell noch nicht einmal eine Benutzeroberfläche. Aber sieh selbst:
https://www.adobe.com/max/2021/sessions/adobe-max-sneaks-mb180.html

Die ganz große Überschrift über dieser Veranstaltung ist “Zusammenarbeit von Teams” und über Programme hinweg. 

Photoshop und Illustrator Dateien im Web erweitert Photoshop und Illustrator auf das Internet, um Cloud-Dokumente (.psdc und .aic) gemeinsam zu betrachten und zu prüfen. Man kann also Personen einladen, Cloud-Dokumente zu betrachten oder zu kommentieren. Interessant ist dabei, dass die Eingeladenen keine Creative-Cloud-Lizenz haben müssen. Eine E-Mail-Adresse reicht aus. Die Kommentare erscheinen in Photoshop und Illustrator in einer Palette “Kommentare”. Und diese Beta-Version ist öffentlich zugänglich und jeder Interessierte kann sie benutzen und testen. Wenn du die Photoshop Grundlagen benötigst oder dir die Illustrator Basics fehlen, besuche eine unserer Schulungen.

Photoshop geht einen Schritt weiter, denn es bietet im Internet eine Oberfläche zum Bearbeiten von Photoshop-Cloud-Dateien.
https://helpx.adobe.com/de/photoshop/using/photoshop-web-faq.html

Zu den folgenden neuen Diensten besteht die Möglichkeit an Betaprogrammen teilzunehmen. Man muss sich dazu bewerben: https://helpx.adobe.com/de/creative-cloud/beta.html

Creative Cloud Spaces (Beta) sind gemeinsam genutzte Orte, an denen alle Mitglieder eines Teams auf Dateien, Bibliotheken und Links zugreifen und diese an einem zentralen Ort organisieren können. Spaces sind ein neuer Weg, um alle Beteiligten auf dem gleichen Stand zu halten. Mich würde freuen, wenn man dort auch Team-Schriften verwalten könnte. Man kann ja heute schon eigene Schriften, die nicht Teil der Adobe-Fonts sind, in die Creative-Cloud hochladen. Leider kann man diese eben noch nicht im Team teilen, sodass das jeder selbstständig tun muss.

Creative Cloud Canvas (Beta) ist eine Cloud-basierte Oberfläche für die Zusammenarbeit, die es Kreativteams leicht macht, kreative Arbeiten in Echtzeit im Browser zu entwerfen, zu visualisieren und zu überprüfen. 

Hier noch ein paar weitere Highlights:

Photoshop: Adobe nennt das Produkt, dass “künstliche Intelligenz” in die Programme bringt, “Adobe Sensei”. Dies ermöglichen drei neue “Neural Filter” und sind in Photoshop sicher die imposanteste Neuerung dieses Jahres. Damit ist es nun möglich so verrückte Dinge zu tun wie dies: Aus einem Foto, dass im Sommer aufgenommen wurde, ein Bild mit Winterstimmung zu zaubern.
https://helpx.adobe.com/de/photoshop/using/whats-new.html

Lightroom/Lightroom Classic: Fotografen, die eine der beiden Lightroom-Versionen nutzen, werden sich freuen, dass vor allem das Erstellen von Maskierungen verbessert wurde. Auch hier bekommen die Programme Unterstützung von “künstlicher Intelligenz”.
https://helpx.adobe.com/de/lightroom-classic/help/whats-new.html

Premiere und After Effects erfreuen sich eines jeweils sehr großen Versionssprungs. Der Grund dafür liegt aber leider nicht an enormen Neuerungen, sondern hängt mit der Angleichung der Versionsnummern zusammen. Laut Adobe hat dies den Vorteil, dass die Anwender “Updates leichter verfolgen und die Kompatibilität zwischen den Anwendungen sicherstellen können”. Premiere Pro Basics zeigen wir dir in unseren Schulungen

Premiere freut sich über Verbesserungen beim Thema “Sprache zu Text”, also dem automatischen Erstellen von Untertiteln. Zudem hat sich etwas getan im Bereich Farbmanagement
https://helpx.adobe.com/de/premiere-pro/using/whats-new.html

After Effects-Anwender haben Vorteile bei der neuen Version dadurch, dass das Rendern der Vorschau im Hintergrund passiert, wenn der Rechner gerade nichts zu tun hat. Das erleichtert das Arbeiten enorm. 

Character Animator: Dank “Adobe Sensei” können Anwender jetzt ihren gesamten gezeichneten Körper mit Body Tracker animieren und Bewegungen und Gesten für die Animation ihrer Puppen nutzen.

Fresco: Zeichenebenen können ab sofort in Animationsebenen verwandelt werden. Zudem gibt es neue perspektivische Hilfslinien und Raster, nicht-destruktive Einstellungsebenen und Verbesserungen, um Farben zu erkunden.
https://helpx.adobe.com/fresco/using/whats-new.html

InDesign-Anwender schauen in die Röhre. Neben der Möglichkeit, die Benutzeroberfläche an hochauflösende Displays anzupassen ist noch anzumerken, dass sich Adobe um “inkludierende Sprache” bemüht. Das bedeutet, dass in der englischen Version von InDesign die “Master-Pages” nun “übergeordnete Seiten” heißen.
https://helpx.adobe.com/de/indesign/using/whats-new.html

Illustrator-Anwender dürfen sich über erweiterte 3D-Funktionalität und damit verbunden Texturen freuen.
https://helpx.adobe.com/de/illustrator/using/whats-new.html

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Eine gute Adresse für das Erlernen scheinbar schwieriger und trockener Themen, die hier gut aufbereitet werden.
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